Pressespiegel/Reviews

Vorstellung der Band Lacrima Christi mit Kurzinterview bei "Althuriak"!


“LACRIMA CHRISTI hatten anschließend den bislang besten Sound aller Bands, und sie nutzten ihn für eine sehenswerte Vorstellung... Mittlerweile mit einem starken Progressiv-Touch angereichert... Eine interessante Mischung, mit der Lacrima Christi das Publikum vor der Bühne reihenweise zum Staunen brachten... Den Höhepunkt des Abends stellte jedoch aus meiner Sicht eindeutig der vom polnischen Lacrima-Gitarristen Goliath komponierte Song "Hohe Frauen" dar, der eine Ehrung an Mutter Natur sowie deren Gesetzmäßigkeiten beinhaltete und von Goliath selbst in klarem, sprachlich einwandfreiem Deutsch gesungen wurde. Eine künstlerische Leistung, vor der man respektvoll den Hut ziehen muß, die aller Ehren wert ist! Umrahmt von einem True-Metal-Soundgewand... Zum Abschluß ließ es sich der bestens aufgelegte Vierer nicht nehmen, der verstorbenen Death-Metal-Legende Chuck Schuldiner...Tribut zu zollen, und eine gekonnte Coverversion des stärksten und bekanntesten Death-Klassikers überhaupt, gemeint ist demzufolge "Pull The Plug"...einzuspielen. Phantastisch! Eine zweifellos gelungene Aktion mit der sich die Band würdig von ihrem Publikum veranschiedete, und einen sehenswerten Auftritt krönte...” ( met@llic über den Gig beim HOA 2003)


“Sehr witzig. Die "Final Attack" kommt gleich am Anfang! Ist aber mehr 'ne gepflegt verhaltene Overtüre, die allerdings mehr als neugierig macht!!
Auf die falsche Fährte gelockt, zeigt "Angry Grief" aber umgehend, dass es sich hier um die logische Fortsetzung des ersten Longplayers "Spiegel" handelt. Düster und deftig packen Lacrima Christi gleich zu Beginn wieder unglaublich viele Ideen in nur einen Song hinein.
Kaum hat man sich mehr als satt gehört, gaukelt das dritte Stück Zeit zum Luftholen vor. Aber es kommt wieder anders - denn "Christs for Lions Part II" - läßt den progressiven Güterzug erst so richtig über die Matte krachen! Wunderbar die nahtlos verwobenen Keyboard-Passagen!
Wütend kommt der Titeltrack rüber. Die Welt ist ein "Maskenball", und das stimmt ja wohl!!!
"Midnight" ist wieder so ein Trugbild. Ich warte auf den Donnerknall, aber diesmal kommt keiner. Genial! "Dance Zombie Dance" hält dann wieder, was es nicht verspricht...
Nicht anders wird der Spannungsbogen in "Teufelsflöte" und "Bloodstone" gezogen. Jedoch stellen diese beiden Stücke keine übermäßigen Anforderungen an seicht gestrickte Ohren, was hier aber keine Kritik sein soll.
Der letzte Track gaukelt nun tatsächlich 'ne "Final Attack" vor, welche dann aber leider nicht kommt...
Tja - einmal mehr sind Lacrima Christi für jede Überraschung gut! Zweifellos ist der zweite Longplayer etwas "eingängiger" als der Vorgänger. Mit Kommerz hat das Ganze aber nichts zu tun, denn dazu ist auch dieses Werk (übrigens ohne den zweiten Gitarristen Karsten Goebel) wieder viel zu vielschichtig. Zweifellos wieder keine leichte Kost, aber dies wäre auch sicher nicht im Sinne der Erfinder!
Sehnsüchtig warte ich auf die dritte Veröffentlichung - bis dahin tanze ich weiter auf dem Maskenball...” ( QUERBLATT über "Maskenball")

“"Progressiver Death-Crossover... Gut Ding will Weile haben. Wenn ich am 17.08.02 nicht zum 1. Himmel Open Air nach Schauenburg/Hoof (bei Kassel) gedüst wäre, hätte ich echt was verpasst. Nü ja, einerseits muss mich der Teufel geritten haben, so weit zu fahren, aber andererseits lockte Headliner Agathodaimon...
Ähem, was aber LACRIMA CHRISTI abgeliefert haben, dürfte wohl seinesgleichen suchen! Zunächst fiel mir die Kinnlade runter, denn die Lautstärke ließ jede Menge zu wünschen übrig. Schnell kapierte ich aber, dass dies durchaus beabsichtigt war! Denn Lacrima Christi legen allergrößten Wert darauf, ihre komplexen Soundstrukturen nicht durch überzogenen Lautstärkebrei verwischen zu lassen! DAS ist ja wohl ganz was Neues!!! Endlich mal jemand, der Qualität nicht mit Lautstärke verwechselt!!! Allein schon dies war Anlaß genug, mal in den bereits 1999 erschienenen 1. Longplayer reinzuhören.
"Tango of Bitterness" und "Raeder des Schicksals" zeigen gleich zu Beginn, dass hier sämtliche Horizonte gesprengt werden. Da hilft nur eins: Sofort abschalten oder sich auf dieses melancholische Donnerwetter einlassen...
"I hear black" gaukelt mit erhabenem Keyboard (!!!) und akustischer Gitarre eine Verschnaufpause vor, doch letztendlich kommt dieser vollbeladene Güterzug der Ambivalenz nun erst richtig in Fahrt. Auf kleinstem Raum werden hier Harmonie und Horror gekreuzt!!
"Hypocrite" ist die härteste Nummer und ich wage mal zu behaupten, dass sich die weinenden (Rotwein-) Christen damit wohl selbst ein Denkmal gesetzt haben!!!
Sonntags würde ich gerne wieder in die Kirche gehen. Vorausetzung wäre allerdings, wenn jeweils "Kyrie eleison" gegeben würde...
Mit dem polnisch gesungenen "Fear" driften Lacrima Christi 'gen Osten ab! Schade, dass es kein besseres Wort für Abwechslung gibt!
Poppig-derb wird es dann in "Ninja". Wer das "Konzept" der Band nicht begriffen hat, wird spätestens hier verzweifeln. Denn wie soll das Otto-Normalverbraucher-Death-Head so eine ungeheure Komplexität ins zugedröhnte Flachhirn pressen!! Völlig unmöglich!!!
"Pathed Roads of Deceit" bildet die fulminöse Schlusspackung dieses außergewöhnlichen Debuts.
Fazit: Was sich beim ersten Hördurchgang wie ein Patchwork aus allen Spielarten des Death anhören mag, entwickelt sich in den zwangsläufig folgenden zu einer eigenständigen Ganzheit, die weitaus mehr ist, als die Summe der schier unendlichen Ideen, die diese bahnbrechende Formation auf nur eine CD gezwängt hat!
... Dem "Himmel" sei Dank!” ( QUERBLATT über "Spiegel und 1.HOA")

“"Interesting full length this "Maskenball"... The offered style is a sort of gothic death metal with progressive edges and wide references that touch softer genres like hard rock and dark... competitive production,..., songwritingwise, the band works perfectly... "Maskenball" leaves a positive mark absolutely and, after a certain frequency of listenings by the cd, even the most hidden facets of this digital disk will be unveiled. Interesting to see how it is hard to compare Lacrima Christi with some other band...” ( SILENT SCREAM ZINE (Italy) über "Maskenball")

“... Lacrima Christi... als »Lokalmatadoren«... hoch motiviert bis in die Haarspitzen... in guter Spiellaune. Dass jetzt wieder zahlreich vor der Bühne erschienene Publikum reagierte entsprechend auf die Spielfreude der Band, wie der streckenweise aufbrandende Applaus verdeutlichte. Die eigenwillige Mischung der Band aus Gothic-, Dark und Deathmetal verfehlte ihre Wirkung nicht, das Publikum ging bereits vom ersten Song an begeistert mit! Stücke wie Maskenball, Hypocrite oder die Abschluß-Hymmne Kyrie Eleison unterstrichen nachhaltig, dass sich die Band vor allem auf musikalischer und spieltechnischer Ebene weiterentwickelt hat und auch ein großes Eckchen routinierter geworden ist, soweit es ihre Bühnenpräsenz betrifft. Ein gelungener Auftritt, der den Co-Headliner-Status Lacrima Christis verdientermaßen rechtfertigte, ehe nach einer kurzen Pause der Headliner des Festivals, Agathodaimon...” ( MET@LLIC über 1."HOA"-Gig)

“Wow...wer sich gemütlich zurücklehnt, sich ein bisschen Zeit nimmt und sich LACRIMA CHRISTIs zweiten Longplayer "Maskenball" hingibt, wird wahrlich großzügig belohnt. Und zwar in Form von einer gehörigen Dosis melodischen, verspielten, teils progressiven (Death)Metals mit ganz eigenem Charakter. Vergleiche ziehen meines Erachtens bei den Kasselern überhaupt nicht. Es wird der musikalischen Grenzenlosigkeit (innerhalb des Metals freilich...) gefrönt, wobei die einzigen konkreten Vorgaben technischer Anspruch und eine vage Orientierung am Todesblei sind...
Was macht nun "Maskenball" besser als "Spiegel" ? Da wäre zum Einen der Sound, der hier gelungener ist, zum Anderen wäre da das gesteigerte Können der Musiker. Ferner habe ich den Eindruck, dass hier die Musiker reifer, souveräner und ein wenig härter agieren als noch auf "Spiegel".
"Maskenball" ist ein sehr vielschichtiges und originelles Metalalbum, in welches eigentlich jeder Metalfan der nicht ausschließlich auf reine Knüppelparts steht mal reinhören sollte. Daumen hoch für die Kassler!!” ( METALGLORY über "Maskenball")

“Progressiven, melodischen Deathmetal gibt's auf "Maskenball", der aktuellen Scheibe der Jungs von LACRIMA CHRISTI. Dass die Combo schon längere Zeit im Underground tätig ist zeigt sich vor allem im ausgereiften Songwriting und im doch recht eigenständigen Stil der Band, der sich als solcher recht schwer definieren läßt: Aufgebaut auf einem soliden "Gerüst" aus mittelschnellem Deathmetal sind es vor allem die Keys und die teilweise recht abgedrehten Gitarrenspuren, die LACRIMA CHRISTI die individuelle Note verleihen. Dabei wird auf "Maskenball" eine Atmosphäre kreiert, die irgendwo zwischen den düsteren Sachen von King Diamond, älteren Samael und melodischem, deutschen Deathmetal, wie vielleicht Eternal Sadness, angesiedelt ist - lässt sich alles recht schwer beschreiben. Was mir persönlich missfällt sind die teilweise doch recht "poppigen" Synthesizer-Sounds und der an sich gute, aber doch recht trockene Sound...” ( SILENTIUM NOCTIS über "Maskenball")

“Für das Vorgänger-Album "Spiegel" konnte ich mich erst nach einigen Durchläufen begeistern. Hier ging das ganze schon etwas schneller, denn Lacrima Christi haben es geschafft, ihren musikalischen Anspruch zu bewahren, die Titel aber gleichzeitig eingängiger zu machen, ohne auch nur einen Schritt in Richtung Kommerz zu tun. Nach wie vor regiert eine düstere Grundstimmung das Album, die durch den bedrohlichen, mehrsprachigen Gesang, atmosphärische Keyboard- und Gitarrensounds, Melodien, wie sie intensiver kaum sein können (hört euch "Dance Zombie Dance" an!!) und stimmige Tempowechel genährt wird. Zum nebenbei Hören ist auch "Maskenball" nur bedingt geeignet, da die Songs erst dann richtig aufblühen wenn man genauer zuhört. Die Texte bewegen sich zwischen Philosophie, Fantasy und "Sozialkritik" (so seltsam es sich anhört), zu letzterem zähle v.a. ich den Titeltrack, der von den täglichen Lügen und Betrügereien der Menschen untereinander und gegen sich selbst und dem Zwang, sich anzupassen, handelt... Lacrima Christi haben es nicht nötig, möglichst evil und brutal rüberzukommen, nein, sie legen Wert auf Inhalte und musikalische Vielfältigkeit. Das macht sie zu einer der interessantesten Doom/Death Metal Bands, die mir bekannt sind! Prädikat: Eine Klasse für sich!”( BATTLECRIES über "Maskenball")

“...Deren neue, mit sehr viel Liebe zu Detail und Konzept gestaltete Scheibe "Maskenball" sticht doch deutlich aus der Masse der Death-Metal-Veröffentlichungen hervor. Technisch sehr vertrackt und versiert präsentiert man hier äußerst eigenwillige Songs in keyboardgeschwängertem Gewand. Es gibt zur Zeit wirklich keine andere Band, die mit LACRIMA CHRISTI vergleichbar wäre,...” ( IRON PAGES über "Maskenball")

“Die Stimmung war gut und voller Erwartung, die Songs kamen...sehr gut und kraftvoll zur Geltung. Wer metallastige Musik mag, wird an Lacrima Christi seine Freude haben. Sehr melodischer Metal mit interessanten Keyboardeinlagen..., also für Freunde des Düsteren durchaus auch sehr interessant. Als eingängiger Ohrwurm blieb mir der Refrain von dem Lied Maskenball hängen...Nach einer kurzen Pause...ging dann auch gleich wieder die Post ab...” ( "SCHWARZER MÖNCH" über "Maskenball"-CD-Release Party am 11.08.2001)


Interview von BATTLECRIES mit Daniel


“...anspruchsvolle Death Metal Band...Es traten sogar einige, seit diesem Abend neue Fans an mich heran, die zwar sonst keinen Death Metal hören, von den lacrimierten Christen aber schwer begeistert waren...hervorragende Eigenproduktion SPIEGEL...Mein Fazit: Musikalisch top...” ( ROCKTOWN über "Monsters of Lolls"-Gig)

“Düster, melancholisch, traurig, und gleichzeitig aggressiv...Sie kann locker die professionellen Standards der Szenegrößen halten...Keyboard wirkt immer richtig eingesetzt...von doomigen Parts über Akustikteile bis zum Highspeedgeballer ist alles richtig proportioniert und mit schönen Melodiebögen verziert...einzelne Instrumente werden nicht überbewertet...ein wahres Meisterwerk an Atmosphäre...ich liebe diese disharmonischen Baßläufe...Lacrima Christi gehören zu den besseren Acts dieses Genre, sind also durchaus unterstützungswürdig...” ( MOSHPIT über "Spiegel")

“...Death Metal alles andere als eintönig und langweilig...variieren Lacrima Christi in ihren Songs mehr als üblich...sphärische Düstersounds...Speed Metal Passagen a la NAPALM DEATH...Das polnisch gesungene FEAR erinnert an osteuropäisches, leicht melancholisch angehauchtes Liedgut...Überraschend auch die poppigen Passagen im ansonsten aggressiv daher kommenden NINJA, die mit ihrem verträumten Gesang fast schon zum Synthiepop gehören...musikalisch zeigen Lacrima Christi damit einen ersten Weg zum Fortbestehen des Death Metal im neuen Jahrtausend auf.” ( HNA (Hessisch/Niedersächsiche Allgemeine) über "Spiegel")

“...progressive Mischung...Gothic Metal...Allerdings findet man auch einen großen Anteil kraftvollen Death Metal sowie sogar thrashige Parts...dramatisch, ja fast bombastisch...einige Parts fast hypnotisch...” ( ETERNITY über "Spiegel")

“Die Kasselaner Death Metal-Truppe hat sich über die Jahre zu einer ernstzunehmenden Band gemausert...ihr erster Silberling ist eine grundsolide Angelegenheit...das Material, das das gesamte Todesblei-Spektrum sehr breitflächig abdeckt,...HYPOCRITE und NINJA-(KILLERMACHINE?) sind sogar echte Ohrwürmer, und der Doppelgesang und die Keyboards machen die Geschichte zusätzlich interessant...” ( ROCK HARD über "Spiegel")

“...Erst nach dem 2., vielleicht auch 3. mal fängt man an die Struktur zu durchblicken, und ab da fesselt die CD wirklich! Es hört sich vielleicht übertrieben an, ist aber wirklich so: während man am Anfang noch ein paar Lieder findet, die einen einfach nur langweilen, erscheinen gerade diese bald als Highlights der CD...hört sie euch genau an!... Prädikat: auf jeden Fall hörenswert!”( POSSESSED über "Spiegel")

“Die Kasseler LACRIMA CHRISTI adäquat zu rezensieren ist beileibe keine dankbare Aufgabe und erweist sich als etwas schwieriges Unterfangen, ist die Band doch nur schwerlich mit anderen Bands zu vergleichen und entzieht sich einer eindeutigen Kategorisierung. Gerade das ist aber natürlich einer der Pluspunkte bei dieser Formation.
...auch Elemente aus den Bereichen Doommetal, Blackmetal, Progressivemetal und Gothicmetal..., so dass die Jungs bestimmt alles nur nicht musikalisch limitiert, eintönig oder uninteressant sind. Was mich dabei positiv überrascht, ist der Fakt, dass diese Mischung nicht etwas ein künstlicher musikalischer Flickenteppich ist, sondern eine absolut homogene Einheit bildet, bei der die einzelnen Komponenten aufhören für sich selbst zu existieren und ein stimmungsvolles, individuelles und interessantes Ganzes bilden.
Obwohl jeder Song eindeutig die typische LACRIMA CHRISTI-Handschrift aufweist, klingt doch kein Song wie der andere... "Hypocrite" (einer der besten und heaviesten Stücke auf "Spiegel" - ein totaler Knaller!) schon wesentlich komplexer, härter und technisch ziemlich anspruchsvoll... durchaus "Hitpotenzial"... Wo wir schon mal bei Hits sind - da sollte unbedingt auch der zweite in Polnisch vorgetragene Song "Kyrie Eleyson" erwähnt werden. Obwohl ja LACRIMA CHRISTI eher keine massenkompatible und leicht verdauliche Band sind, ist "Kyrie Eleyson" ein totaler Hit mit hohem Wiedererkennungswert, mitreißendem Refrain und interessantem, leidenschaftlich-agressivem Gesang. Das ist einer dieser Songs, die man einmal hört und nie mehr vergisst....Macht süchtig.
Bei "Ninja" versucht sich (der) Sänger aus dem sonst vorherrschenden Deathmetal-Schema herausbrechend, an einigen Stellen an klarem, tieferem Gesang, was ihm sehr gut zu Gesicht steht und ruhig öfter eingesetzt werden könnte...” ( METALGLORY über "Spiegel") )